Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Ich mag sie. Alles ist langsamer, ruhiger, nicht hektisch. Nur die Böllerei seit gestern, die stört. Das war in den letzten beiden Jahren eindeutig besser.
Mein Bastelzimmer in seinen Normal-Zustand aufräumen. Die Weihnachts-Stempelsets in die Hand nehmen und wie jedes Jahr zu 90% entscheiden „Brauche ich noch“ 🙂 (Anm.: Ein wenig ist doch im Flohmarkt gelandet).
Die Bilder (die, die ich nicht vergessen habe zu knipsen) hochladen und eine kleine Zusammenfassung „meines“ 2022. Fast schon eine kleine Tradition.
Haben wir Ende 2021 nicht gesagt „2022 wird besser“? Für 2023 zitiere ich die Wünsche meiner 80-jährigen Nachbarin: „Alles Gute für Euch. Friede, Freude, Eierkuchen und Gesundheit“
In diesem Sinne … kommt hier meine kleine Dia Show.Anfang 2022 treffe ich die Entscheidung, mich aus mich aus dem semi – professionellen Stampin‘ Up! Geschäft zurückzuziehen. Eine größere, langwierige Knie Operation steht an. Auf die Reha hinterher möchte ich mich konzentrieren können. Das „Business“ wird immer schwieriger, es bleibt bei den laufenden Kosten kaum etwas übrig, die eingeschlagene Philosophie meines Direkt-Vertriebes kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Die teilweise sehr egoistischen Reaktionen einiger Kundinnen auf diese persönliche und nicht leichte Nachricht zeigt mir: Es ist die richtige Entscheidung gewesen.Krieg in der Ukraine. Warum überhaupt Krieg auf der Welt? Fast 1 Jahr dauert er jetzt schon. Wir versuchen, mit der Situation umzugehen. Jeder auf seine eigene Art. Corona, die Flut in 2021 und nun der Krieg in der Ukraine. Das macht etwas mit uns. Ellenbogen, Missmut, Dauer Gemecker um mich herum. Dabei geht es uns hier doch gut. Auf 3 verschobene Konzerte hatte ich mich in 2022 gefreut. Dieses (mit Sitzplatz für Knie geschädigte Best-Agerinnen) hat so viel Spaß gemacht und war einfach nur toll. Die anderen beiden? Schwamm drüber.Da Die Da Da … Be (not) my Lover. In meinem Garten hängen in den Bäumen und überall wo es passt die Musik aus den 80ern (Beste überhaupt) und 90ern. Elster Plage im Hagenschen Garten. (Anmerkung: nach einigen Wochen hat es die Vögel überhaupt nicht mehr gestört).Beste alte Reste und zwischendurch Stempel von anderen Herstellern. Hobby Demo zu sein gefällt mir!Abgeknapste Bastel-Zeit für einen „Willkommen im Club“ 60ig jährigen, ohne den ich den Umzug meiner Mutter nicht geschafft hätte. Danke Carsten.3 Tage Auszeit Anfang November. Bei bestem Wetter (es gibt keinen Klimawandel, nö). Urlaub in einem umgebauten Schäfer-Wohnwagen. Schaut einmal hier: So eine liebevolle und herzliche Betreuung durch Anna in einer wunderschönen Gegend. Auf die Plätze, fertig los. Weihnachten. Beste Bastel-Zeit überhaupt. Kartons vom Speicher holen und staunen, was in meinen Kisten alles schlummert. Das muss doch mal weniger werden ….Die Stanzformen „Festliche Umrisse“ sind Top! Das haben am 1.12.2022 im Ausverkauf einige Kundinnen gedacht. Um 0.01 Uhr ausverkauft. Um 3.00 Uhr wieder bestellbar. Das war wirklich das letzte Mal, dass ich aufgeblieben bin. Stampin’Up! schafft es einfach nicht (jetzt werde ich gesteinigt, Kritik ist normalerweise unerwünscht). Böse Zungen (meine) behaupten, bis Weihnachten 2023 werden die Stanzformen nachgeliefert (ich habe sie mir noch einmal bestellt…) So ein Schiff von Australien bis Frankfurt, das braucht eben *läster-Modus-aus*Die sind aber auch schön!Wie macht Ihr das? Ich hebe die Weihnachtskarten, die ich von Bastel Freundinnen erhalte, auf. Ich packe sie in eine Kiste und im nächsten Jahr werden einige ganz frech kopiert. Das sind die besten Kreativ-Ideen. Und so wird aus einem Hello (aus der Reste-Hintergrund-Kiste) ein Tannenbaum.Ganz simple und mit allen Resten zu verwirklichen.
Und diese Idee habe ich von 2 Freundinnen kopiert. Mein Nachbar freut sich darüber, dass er nicht alle Ginkgo Blätter zusammen kehren muss.Meinen Messi Bestand an SU Verpackungen (Ich liebe sie. Genau das richtige für eine Faule wie mich) konnte ich reduzieren.
Und wie jedes Jahr habe ich die meiste Zeit vergessen, die Karten zu knipsen, bevor sie das Haus verlassen haben. Jetzt springe ich (kleine Hüpfer zählen auch) in das Neue Jahr 2023. Ich wünsche Euch mehr als Friede, Freude und Eierkuchen. Meinen letzten Satz habe ich mir von Barbara Haane kopiert (Barbara ist schuld, dass ich mich bastel technisch angesteckt habe). Der Satz ist von Goethe. (Er kannte damals noch kein scharfes „S“) Und mein Leitspruch für 2023:
„Was immer du kannst, oder dir vorstellst, das du es kannst, beginne es. Kühnheit, Macht und Magie. Beginne jetzt.“
Eure Andrea